Wie ich zum Ehrenamt kam – Ein Ehrenamtler berichtet

Anfang des Jahres 2017 begleitete ich meine Frau zur Hausaufgabenbetreuung in die Offene Ganztagsschule in Lützenkirchen – und schon hat es mich „erwischt“. In der Gruppe mit den Erzieherinnen Katrin und Bärbel (Klassen 1-4 ca. 20 Kinder) freuten sich die Kinder offensichtlich über ein neues Gesicht und fragten sofort neugierig nach Vorname, Alter und ob ich denn auch Kinder und Enkel habe. Somit hatte ich den Spitznamen „Opa“ weg.

Es macht richtig Spaß den Mädchen und Jungen bei den ach so „schwierigen“ Hausaufgaben zu helfen und sie bei der Lösung, speziell von Rechenaufgaben, zu unterstützen. Die eine Stunde am Montag, Mittwoch und Donnerstag erfüllt mich mit großer Zufriedenheit, denn fast alle Kinder gehen sehr vertrauensvoll mit ihren Paten um.

Es darf zwischendurch auch mal gelacht werden, aber nicht zu laut, damit die übrigen Kinder nicht in ihrer Konzentration gestört werden.

Nach kurzer Zeit hatte ich mir die meisten Namen gemerkt und konnte so mit Hilfe der Erzieherinnen ganz gezielt mit dem einen oder anderen Kind arbeiten. Das gegenseitige Vertrauen wuchs und ich möchte die Stunden nicht mehr missen. Leider fehlen auch hier immer noch genügend Unterstützer.

Deshalb meine Bitte: Wenn Sie Interesse haben die Erzieherinnen und Erzieher zu unterstützen und Freude haben mit Kindern zu arbeiten, dann kommen Sie in die Offene Ganztagsschule „Räuberhöhle“ in Lützenkirchen und sprechen Sie mit der Leitung. Nach meiner Überzeugung wird es den Kindern und Ihnen selbst viel Zufriedenheit schenken.

Also: Ich erwarte Sie und freue mich auf neue Kolleginnen und Kollegen.

Herzlichst
Claus P. Gerth