Aus Sicht eines Vaters

Kürzlich erreichte die GGS Im Kirchfeld ein Beitrag von André Frintrop, Vater zweier Schülerinnen. Er stellte sich die Frage, ob es zwischen Maskenverweigerern und Vor-Der-Schule-Park-Und-Fahrern einen Unterschied gibt. Zu welchem Schluss er für sich gekommen ist, können Sie hier lesen.

Gibt es zwischen Maskenverweigerer und Vor-Der-Schule-Park-Und-Fahrer einen Unterschied? Nun klar, das eine ist eine Pandemie und das andere ist lokal begrenzt und tritt vermehrt bei schlechtem Wetter auf. Aber beide riskieren die Gesundheit Ihrer Mitmenschen und halten sich nicht an gesellschaftlich notwendig vereinbarte Regeln.
Die Erstklässler, sowieso schon auf Grund Ihrer Größe schlecht gesehen von anderen Verkehrsteilnehmern, machen gerade mutig die ersten selbstständigen Schritte um den Schulweg zu Fuß alleine zu bewältigen. Am Schulparkplatz müssen sie sich zwischen geparkten Anwohnerfahrzeugen nun einen Weg auf der Straße in einer Schlange stehenden Eltern-Bring-Dienst-Autos bahnen, um die Straße zu überqueren. Alle noch weiterentfernten Schulkinder müssen aufpassen, dass sie die mit 45-55km/h fahrenden Eltern-Bring-Dienst-Autos nicht übersehen, da die gestressten Fahrer nach dem Bring-Dienst pünktlich zur Arbeit müssen.

Also wo sind die Unterschiede? Rücksichtnahme auf „schützenswerte Risikogruppen“, egal ob durch Einsicht oder als Regel von verantwortlicher Stelle benannt? Nein, ich glaube das kann es nicht sein. Einen guten und klaren Unterschied haben wir gefunden: Während wir bei Corona zeitlich noch etwas auf Medikamente und Impfstoffe warten, gibt es für die Grundschüler Hoffnung durch klassische Methoden: Früher aufstehen und Regenschirm oder Regenschutz, welche ab zu Hause oder weiterentfernten Parkmöglichkeiten oder blau markierten Flächen genutzt werden dürfen!

 André Frintrop